Die Kirche Beata Vergine Assunta befindet sich auf einem Platz im Stadtzentrum und ist der Schutzheiligen dieser Gemeinde gewidmet. Sie ist die Hauptkirche von Sardara und wurde mit dem internationalen Herity-Zertifikat ausgezeichnet. Sie wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts gebaut und es gilt als gesichert, dass sie auf einem vorherigen römischen Gebäude errichtet wurde. Ihre Grundfläche beträgt 300 m2 und ihr großer Kirchplatz liegt gegenüber dem archäologischen Museum Villa Abbas. Die vollständig glatte Fassade ziert jedoch ein besonderer Farbeffekt: Der hier verwendete Sandstein ist von Natur aus mit Streifen durchzogen und seine durchgängige Schlichtheit wird lediglich von der Fensterrose und der Nische mit der darin befindlichen Jungfrau unterbrochen. Rechts neben der Fassade sieht man den zwischen 1634 und 1639 gebauten Glockenturm, der zerstört und dann im Jahr 1706 wieder neu errichtet wurde. In der Kirche befinden sich eine umfangreiche Sammlung kostbarer Einrichtungsgegenstände und Kunstwerke sowie Skulpturen, die mit der sogenannten „Estofado de Oro“-Technik verziert sind. Beispiele hierfür sind die Holzstatue des hl. Bartholomäus (um 1669 gefertigt) und die Holzbüsten des hl. Petrus und hl. Paulus. Sehenswert sind weiterhin das Altarbild mit der Madonna d’Itria und eine Orgel aus dem 18. Jahrhundert.